Immer auf der Suche nach Spielpartner für unsere Kinder

Abschied von Freunden, ständiger Wechsel von Mitreisenden

Wir sind jetzt schon 1 Monat an einem Ort. Immer wieder treffen wir hier neue Leute, freunden uns an. Einige bleiben 1 Tag, viele 2 oder 3 Tage, wenige eine Woche oder länger. Das bedeutet für uns, dass wir die Leute immer verabschieden müssen und zurückbleiben. Das ist für mich ein komisches Gefühl, vor allem wenn es so gut gepasst hat.… ich fühle mich dann oft etwas einsam und allein gelassen. Definitiv etwas, wo ich nochmal hinein fühlen sollte. Wir haben hier eine wundervolle Familie am Strand kennengelernt. Deutsche Wörter hört man auf 100m Entfernung gegen den Wind und wenn dann auch noch Kinder dabei sind, ist man noch hellhöriger. Denn Kinder zum Spielen sind hier schon Mangelware, mit denen sich unsere Kinder verständigen können. 

Umzug in unser Hotel

Die Familie hat auch in dem Hotel gewohnt, wo wir erst waren. Nachdem sie dann den Pool entdeckt haben, haben sie kurz entschlossen die Unterkunft gewechselt und ihren Plan umgeschmissen zügig weiterzureisen. Sie sind dann neben uns eingezogen und unsere Kinder hatten eine Woche wundervolle Freunde und wir andere Eltern mit denen wir quatschen konnten. Es war eine tolle Zeit, unser Großer war wie ausgewechselt und kaum noch aus dem Pool zu kriegen. Nicht nur vom Alter haben die Kinder wirklich gut zusammengepasst und so wurde getaucht, geschwommen, gesprungen, Muscheln gesammelt, gesurft, gebuddelt und Uno gespielt. Die Eltern sind sehr entspannt mit ihren drei Kindern und wir haben Hoffnung, dass es bei uns auch in 4 Jahren etwas ruhiger wird. 🙂 Es war eine schöne Zeit mit euch lieber Fitus, liebe Ilvi, lieber Felix, liebe Claudia und lieber Dirk. Wir sehen uns im nächsten Jahr.

Beste Freunde

Freunde über Facebook gefunden

Über Facebook habe ich einen Aufruf gestartet um andere Familien zu finden, die Lust haben sich mit uns zu treffen. Da haben sich dann Ina und Amelie gemeldet, die beide in San José geboren sind und dort leben, aber auch Deutsch sprechen, da Ina deutsche Eltern hat und hier in Costa Rica aufgewachsen ist. Zwischen unseren Kindern und Amelie hat es erst nicht so funktioniert, aber nach drei Tagen ist dann beim Popcorn essen das Eis getaut und sie konnten die letzten beiden Stunden noch zusammen Uno spielen. Wir hatten schöne Momente und freuen uns euch nochmal in San Jose zu treffen. 

Weltreise – nur mit anderen Kindern

Für uns ist klar, dass wir auf unserer weiteren Reise Kinder in der Umgebung brauchen und das hat somit oberste Priorität bei der Unterkunftssuche.

In unserem Hotel sind viele Schweizerfamilien, in denen der Papa oder die Mama eine andere Nationalität haben und die Kinder zweisprachig aufwachsen. Ab und zu treffen wir auch Familien, die ebenfalls auf Weltreise sind. Aber immer ganz anders als wir…Viele reisen mit dem Auto, mit deutlich mehr Gepäck, mit Homeschoolingverpflichtungen, mit mehr Budget, mit älteren Kindern, mit anderen Routen, aber immer Costa Rica als Startland. 

Lustiger Vormittag mit einem Ticokind

Wir hatten auch schonmal einen Vormittag Besuch von einem kleinen Jungen aus dem Dorf, der wohl auf dem Weg zur Schule von seiner Umgebung so stark abgelenkt war, dass er an der Surfschule neben uns Halt gemacht hat. Wir haben zusammen Uno gespielt, gesurft, gebuddelt und versucht uns mit ihm zu unterhalten. Auf die Frage, ob er schwimmen könne, hat er mal mit ja und mal mit nein geantwortet und warum er heute nicht zur Schule müsse, wurde nur belächelt. Seine Mutter hat ihn dann später abgeholt, er durfte noch kurz im Wasser belieben, dann musste er seinen Vater anrufen und dann ging es wieder mit dem Rad nach Hause. Er ist hier überall als etwas verrückt bekannt, vielleicht brauchte er deshalb auch nicht zur Schule und hatte frei. Wir haben uns gefreut ihn kennengelernt zu haben. Nun ist die Hürde auch geschafft…. Unser großer Sohn hat sich gut mit ihm verstanden, wenn auch fast ohne Worte. Nun kann er auch mit Kindern spielen, die eine andere Sprache sprechen. 

Beim Surfen mit einem Ticokind

Auf dem Spielplatz, am Strand, einfach überall trifft man Ticokinder. Das ist wirklich kein Problem. Da wären dann nur die Hemmungen unserer Kinder, mit ihnen in Kontakt zu treten. Das kann ich sehr gut verstehen. 

Nebensaison im September

Im September ist hier wirklich nicht mehr viel los. Nur am Wochenende sind die Strandliegen belegt. Das Wetter ist aber gut. Seit Mitte September regnet es oft nachts, auch sehr heftig, mit wirklich mega lauten Gewittern. Ab und zu regnet es schon am späten Nachmittag. Tagsüber haben wir immer Glück. Einige Restaurants schließen im September und öffnen erst wieder im Oktober oder November. Bestimmt ist die Nebensaison auch ein Grund, warum hier wenige Urlauberkinder sind. 

In einer Woche reisen wir wieder weiter. Für mich ist das gar nicht so richtig fassbar. Ich wäre auch gern noch länger geblieben. Wir haben hier viele nette Menschen in Sámara kennengelernt, die wir nun zurücklassen. Viele werden wir bestimmt nochmal wiedersehen. 

Coco verkauft Taschen und Geldbörsen aus Müllresten, mit ihr haben wir uns am Strand unterhalten. Sie hat uns viele Sachen über Mexiko erzählt, sodass unsere Vorfreude schon sehr groß ist. 😉

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