Schon einen Monat an einem Ort und keine Langeweile

Ausruhen

Generell haben wir hier nicht viel zu tun, neben Strandspaziergängen, surfen, baden, tauchen, Muscheln sammeln, Karten spielen, Leute treffen, Schokoeis essen, Hunde streicheln, auf dem Spielplatz spielen, einkaufen, Wäsche waschen, Flecken schrubben, joggen, Yoga, am Strand mit anderen Kindern spielen, Krabben suchen,… Das heißt, wir können die Tage gut füllen oder besser gesagt sie füllen sich von allein, sodass wir nicht das Gefühl haben, irgendwelche Ausflüge machen zu müssen. Langeweile haben wir hier nicht. Und jeder Tag ist anders.

Was wöchentlich so los ist – hier in Sámara

  • dienstags: farmers market Bioladen im Natural Center ; pokern im Las Olas
  • mittwochs: Yoga in Matapalo am Strand, for free, 9am bis 11am
  • freitags: Brot, Kuchen, Marmelade zum Verkauf, Einnahmen gehen an Schildkrötenprojekt, im Natural Center
  • Samstag: Pokern im Franks
  • Wochenende: Fußballspiele auf dem Sportplatz

Da gibt es sicherlich noch mehr zu erleben….

Nationalfeiertag

Am 15. September ist hier Nationalfeiertag. Angekündigt hat sich der in der Woche zuvor mit Trommelübungen in der Schule, den ganzen Tag lang. Außerdem wurden überall Nationalflaggen aufgehängt und alles geschmückt. Am Abend vorher war großer Laternenumzug. Treffpunkt Schule, viele tolle selbstgebastelte Laternen: Ochsenkarren, Häuser, Vulkane, Brunnen, Kaffefilter,… alles in Costa Rica Farben. Wir haben Laternen aus Strandgut gebastelt… Kokosnuss und Muscheln und natürlich auch mit einer Fahne versehen. Nach einer langen Ansprache und dem Singen der Nationalhymne startete der Umzug durch das Dorf. Begleitet von den kleinen Trommlern. Der Marsch war wirklich lang, die Trommeln laut. Die Kinder waren begeistert. Die Laternen habe ich irgendwann getragen, weil die Kokosnuss logischerweise mehr wiegt als eine Papierlaterne. Respekt an die Kinder, die riesige Vulkanlaternen hatten, eine musste sogar von 4 Kindern getragen werden.Wir fanden es toll, dass wir viele bekannte Gesichter am Straßenrand entdeckt haben, die uns sehr nett zu winkten und sich freuten uns zu sehen. 

Am nächsten Morgen war Straßenumzug: Trachten, Kostüme, Märsche, Fahnen, Trommler, Tänzerinnen, Rot-Blau-weiß, Uniformen, Krach…. Alles bunt, aber das Getrommel konnte ich nicht lange ertragen, da mein Blut schon angefangen hat in dem Rythmus zu pulsieren. Ich bin lange mit Baby am Strand gelaufen, damit wir nur noch die Wellen gehört haben. 

Beachsoccer Fußball

Beim Beachsoccer- Finale hier am Strand spielten Sámara gegen Limon (Pazifik- gegen Karibikküste). Schon auf dem Weg zum Spiel regnete es stark, der Regen wurde immer stärker, bis das Wasser schon vom Platz floss. Es sollte noch nicht alles sein, denn es wurde nochmal mehr und heftiger. Auf dem Rückweg war der Fluss so strak gewachsen, dass die Kinder es nicht allein hindurch schafften. Das Wasser floss in Bächen von den Straßen hinab zum Meer. Riesige Rinnsale entstanden und das Waser stand Zentimeter hoch auf den Wegen. Am nächsten Tag war unser Strand nicht mehr wiederzuerkennen. Es war viel Sand weggespült, eine große Schlucht hatte sich gebildet. Wen es interessiert- Sámara hat 5 zu 4 verloren. 

Schuh kaputt

Die FlipFlops von meinem Mann sind kaputt gegangen. Normalerweise hätten wir die weggeschmissen, denn in Deutschland hätte sich eine Reparatur nicht gelohnt, aber hier sind Flips Flops teuer, und man kriegt nicht immer die, die man gerne hätte. Also kam der Schuhmacher, der seinen Laden auf der Straße hat, wie gerufen. Für ca. 2 Euro hat er sie wieder repariert.

Share

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert