Zurück nach Tulum – Playa Paraiso

Wir machen uns wieder auf den Weg mit dem ganzen Gepäck ….im Collektivo und dann per Anhalter

Ab in den Urwald

Wir hatten Sehnsucht  nach dem schönen Strand in Tulum, also sind wir wieder zurückgekommen. Direkt an Strand. Mitten im Wald. Eine Hütte ohne Strom, d.h. am Abend gab es schon etwas Strom, das was die Windkraftanlage eingearbeitet hatte. Wir waren mitten im Wald, was bedeutet, das dort viele Moskitos sind und es in der Nacht stockfinster ist, es absolut ruhig ist, außer der Geräusche vom Wald und das Meeresrauschen. Das habe ich so vermisst. 

Wir hatten einen großen Garten mit weißem Sand und Kokospalmen. Unser Sohn ist auf die Palmen geklettert und hat für uns Koksnüsse geerntet. Am ersten Tag haben wir bestimmt 10 Kokosnüsse geöffnet, ausgetrunken und gegessen. Wir waren völlig satt. Am nächsten Tag haben wir unsere Suche nach Kokosnüssen dann ausgedehnt auf die Nachbarschaft. Unsere Machete hat nun schon starke Gebrauchsspuren, mein Mann hat seine Kokosnussöffnetechnik perfektioniert und unser Sohn hat immer wieder neue Ideen die Kokosnüsse von den Bäumen zu holen. Ich glaube jetzt sind bald alle Kokosnüsse in Tulum am Strand abgeerntet 🙂

Wasser, Strom- ist alles nicht selbstverständlich

Jetzt wird uns mal wieder bewusst, was es heißt Wasser zu haben. Es ist nicht überall und zu jeder Zeit verfügbar, so wie hier. Und man kann sich darauf einstellen. Wir brauchen keine 24Stunden am Tag Strom. Oder doch? Ja, der Kühlschrank braucht ihn – 24 Stunden am Tag, also wir auch. Wir hatten jetzt drei Tage lang keinen Kühlschrank, das bedeutet jeden Tag einkaufen gehen, was Obst und Gemüse angeht. Denn bei der Hitze hält sich das nicht so lang. Da der nächste Supermarkt 2-3 km entfernt ist und wir weder Auto, Rad noch Moped haben, bleibt laufen oder trampen. Wir trampen, weil wir daran unsere Freude gefunden haben. Wir finden immer nette Leute, die uns mitnehmen und mit denen wir ins Gespräch kommen. Trinkwasser müssen wir auch fast jeden Tag einkaufen. Das Wasser wird hier mit einer Pumpe aus einem Brunnen gepumpt und mit Chlor verseucht. Unser Hausmeister hier kippt viel Chlor rein, über Dosierungen wird er sich keine Gedanken machen. Wenn das Wasser leer ist, kann man nicht kochen, nicht trinken. Wenn kein Strom da ist, funktioniert kein Kühlschrank, keine Wasserpumpe, kein Ladekabel, kein Licht. Was für uns alles selbstverständlich war, fehlt plötzlich oder ist nur zeitweise verfügbar. 

Viele Tiere

In der Nacht schwirren hier um unser Haus viele kleine Glühwürmchen herum, das ist sehr romantisch, und dann noch der klare Sternenhimmel. Wahnsinn. Und die Geräusche und das Meeresrauschen. Tagsüber entdeckt man viele Leguane, Eidechsen, Geckos und kleine Landschildkröten. 

Eigentlich braucht man nur ein Bett und ein Mosquitonetz

Wir sind den ganzen Tag draußen am Meer, nicht nur weil es schön am Strand ist, sondern weil wir es vor Mücken in unserem Haus nicht aushalten. Also wach werden, raus aus dem Moskitonetz, Bikini an, Hängematte schnappen und ab an den Strand. Frühstücken,…… Am Strand weht immer eine leichte und mal stärkere Brise, sodass dort keine Mücken sind. Die Unterkunft war etwas gewöhnungsbedürftig. Rustikal- heißt für mich nicht dreckig und kaputt, aber so war es. Wir mussten die Moskitonetze austauschen, die Betten etwas aufbessern, alles etwas säubern und wenige Kontakt mit allem haben, dann ging es. Für drei Tage. Länger aber auch nicht. Danach sind wir zum Nachbarn gezogen. Auch rustikal, sauber für die Verhältnisse hier. Direkt am Meer, mit Blick auf das Wasser und einer frischen Brise. Die Kinder können direkt raus in den Sand gehen und spielen. Besser können wir es nicht haben

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