Mérida und Progreso- sehr heiß und scharf
Schon beim Ausstieg aus dem Flugzeug haben wir gemerkt wie heiß es ist und da war es abends. Am nächsten Tag beim Einkaufen in Mérida dachten wir aber das wir schmelzen, im Schatten. In der Sonne hält man es überhaupt nicht aus.
Alles Scharf
Überall am Straßenrand oder entlang der Parkwege sieht man Schuhputzer. Entweder sie machen ein Nickerchen oder sie polieren die Lederschuhe der vielen Herren. Auch an fast jeder Straßenecke kann man Früchte in Tüten kaufen. Der Unterschied zu Costa Rica ist, dass es hier Chili dazu gibt. Die rote Soße ist keine Erdbeersoße, sondern wirklich Chili. Die Mexikaner essen das wirklich zu allem. Pulver gibt es auch zu den Kokosnüssen dazu. Die Kokosnuss ist komplett geschält und kann dann direkt nach dem Austrinken gegessen werden, mit Zitrone und Chilipulver oder pur.

Nebensaison- alles leer
Von Mérida ist man in ca. einer halben Stunde in Progreso, je nachdem wo man in den Bus einsteigt. Vom Zentrum braucht man etwas länger. Von Progreso haben wir nicht viel gesehen, da wir etwas außerhalb gewohnt haben. Es gibt dort aber jede Menge Einkaufsmöglichkeiten. Direkt am Strand befinden sich viele Villen, die jetzt zur Nebensaison leer stehen. Vor einigen Häusern wurde sogar schon gezeltet. Man ist allein, hat den Strand für sich. Das Wasser ist wirklich türkisblau, der Sand ganz weiß – ich habe mich sofort in Mexiko verliebt. Die Preise sind in der Nebensaison bezahlbar für eine Unterkunft in der ersten oder zweiten Reihe am Strand. In der Hochsaison ist es für uns nicht mehr vorstellbar diese Preise zu zahlen. Wir hatten viel Glück mit unserer Unterkunft- Ein Luxuscondo, mit Salzwasserpool, großer Dachterasse, alles schick.

In Mexiko fährt man mit dem Collektivo
Große Busse fahren hier weniger, alle 3 Minuten kommt hier aber ein Collektivo vorbei. Das sind Kleinbusse vollgestopft mit Mexikanern und mutigen Touristen, die sich schnell von einem Ort zum anderen bringen lassen. Bezahlen macht man beim Aussteigen. An der Scheibe steht, selbstgeschrieben, wo er hinfährt. Einfach an die Straße stellen und dem Fahrer signalisieren, dass man mitfahren möchte. Wenn er Plätze frei hat, hält er an, ansonsten einfach auf den nächsten warten. Komfortabler ist hier in Mexiko der Bus. Über längere Strecken sind die wirklich sehr komfortabel, klimatisiert, mit TV ausgerüstet (wir mussten uns aber einen Kriegsfilm anschauen. Ihr wisst ja wie das mit einem Fernseher ist, wenn der angestellt ist, kann man nicht weggucken. Unsere Bitte an die Frau vor uns, den Platz zu wechseln um den Ton auszuschalten und den Fernseher hoch klappen zu können, wurde abgewiesen. Sie Betsand auf ihren Platz und darauf den Film zu Ende zu gucken. Dann haben wir eben versucht unsere Kinder vom Kriegsgeschehen fernzuhalten. Der Busfahrer hatte keinerlei Kontrolle über das Fernsehprogramm an Bord)
In Mérida soll es die besten Hängematten geben
… Haben wir gelesen 😉 Deshalb haben wir bis Mexiko gewartet um uns eine Hängematte zu kaufen. Da wir so viele sind, haben wir gleich eine Hängematte für zwei Personen gekauft. So können wir jetzt am Strand Mittagschlaf machen oder besser gesagt – die Kinder, für uns bleiben zur Zeit nur kurze Nickerchen.

Pläne ändern sich
Wir haben eine Nacht bevor wir Mérida verließen unsere Unterkunft storniert. Das war eher so ein Bauchgefühl. Ja und am nächsten Morgen mussten wir dann noch eine Unterkunft finden. Der Plan war 10 Tage in Progreso zu bleiben und dann weiter zu reisen, aber wir verkürzten alles und wollten uns auf den Weg zur Karibikküste machen um dort länger eine Unterkunft zu finden.