Alltag auf Hawaii

Wir stehen jeden Tag früh, da wir noch mit dem Jetlag zu tun haben, eh Frühaufsteher sind, es hell wird und sich der Darm bei einigen Familienmitglieder meldet 😉

Dann gehen wir in das Gästehaus in die Küche und kochen Gutenmorgenbrei und schnippeln Obst. Nebenbei bereiten wir gleich das Mittagessen zu und packen es in unsere große Tupperdose. Die Kinder sind entweder auf dem Rücken in der Trage, malen, streiten, laufen im Zimmer umher, gucken einen Film über Hawaii oder helfen mit beim Tisch decken und essen machen. Nach dem Frühstück erledigen wir noch so einiges nebenbei…. Und dann geht es los mit unserem Auto.

Wir verbringen wirklich lange Zeit im Auto so zwischen 3 und 5 Stunden am Tag. Für uns ist das viel, da unser Kleinster Auto fahren immer noch hasst und es wirklich nur gut geht, wenn er schläft oder ich stille oder er abgeschnallt im Fußraum tanzen kann. Aber das geht halt nur auf den Straßen abseits. 

Unser Auto ist tagsüber also unser Transportmittel und Schlafplatz. Wenn wir am Zelt sind, dient es als Kleiderschrank und Trockenraum, auch tagsüber trocknen wir Wäsche über den Sitzen.

Wenn wir abends nach Hause kommen, ist es immer dunkel. Die Kinder sind entweder müde oder sie schlafen bereits wenn wir ankommen. Also geht es nur noch ins Bett, vielleicht duschen und Zähne putzen, sonst nur Katzenwäsche im Halbschlaf. Oft machen wir die Kinder auch schon unterwegs bettfertig. Wir sind echt am Limit, da wir den ganzen Tag unterwegs sind und wirklich viel machen. Ich habe jetzt angefangen die Berichte über Hawaii im Auto zu schreiben, eingequetscht auf der Rücksitzbank zwischen 2 schlafenden Kindern mit einem Arm den kopfstützend und zwischendrin nochmal auf der anderen Seite stillend.

Über die Preise der Lebensmittel wundern wir uns nun gar nicht mehr. Wir kaufen und bezahlen es. Unsere Kinder bekommen aber oft auch etwas geschenkt, so gleicht es sich wieder aus. 

Das Zelten ist schon eine Herausforderung, die letzten Nächte hat es immer geregnet, die Handtücher sind nicht wirklich trocken und unsere Wäsche hängt einmal quer durch das Zelt. Nach draußen hängen geht aber auch nicht, da es öfter mal einen Regenschauer gibt. Nachts auf Toilette gehen ist schon etwas nervig, weil der Reißverschluss vom Zelt auch ziemlich laut ist und es natürlich Reginen kann und der weg etwas länger ist als sonst. Tiere haben wir im Zelt keine, von außen kleben immer ein paar Geckos dran. Am ersten Abend landete ein Gecko auf Majas Bauch. Sie schrie, der Gecko und ich waren wie gelähmt. Mit der Mütze beförderten wir ihn dann nach draußen. 

Für uns ist ganz klar, dass wir langsamer reisen wollen. Ab Bali wollen wir länger an einem Ort bleiben.

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